Spezialtiefbau – Mikropfähle

Eisenbahn­brücke
Rosen­heim

Steckbrief

Menge Mikropfähle: 36


Durchmesser: 300 mm


Tiefe: 12 m


Geologie: Rosenheimer Seeton


Arbeitshöhe Oberleitung: 5 m


HIGHLIGHTS

  • Extrem kurze Sperrzeiten
  • Extrem hoher Personal- und Geräteeinsatz
  • DB Projekt mit Präqualifikation

Projekt­beschreibung

Das staatliche Bauamt Rosenheim baut die Westtangente B15a als Umgehungsstraße für Rosenheim. Diese unterquert bei Großkarolinenfeld die Eisenbahn-Hauptstrecke München – Rosenheim. Beim Bau der Eisenbahnbrücke wurden GEWI-Mikropfähle erforderlich.

Die Herausforderung:
Da es sich um eine Hauptstrecke der DB handelt, waren nur sehr geringe Sperrzeiten für die Arbeiten im Gleis verfügbar. Pro Wochenende wurde ein Gleis gesperrt und ausgebaut, das benachbarte Gleis wurde im 10 Minuten Takt vor allem von Güterzügen befahren. In den Wochenendsperrpausen wurden im 24 Stunden Betrieb zahlreiche Arbeiten wie Spundwandpressungen, Totmannanker, Tiefbau, Gleisbau, Stopfarbeiten, Einbau von Brückenfertigteilen und unsere Mikropfähle mit vielen beteiligten Firmen ausgeführt.

Da der vorhandene Bahndamm aus Seeton aufgebaut war, mussten in zwei Wochenendsperrpausen insgesamt 36 GEWI-Mikropfähle DN 300 mm und 12 m Tiefe als Setzungsbremse sowie 4 Inklinometer bis 25 m Tiefe in die gepressten Spundwandkästen-Widerlager hergestellt werden.

Unsere Lösung:
Der Einsatz von 20 Mitarbeitern unserer Firma sowie unserer Kleinbohrgeräte HD70 und HD85 ermöglichte die Herstellung der Pfähle und Inklinometer innerhalb von ca. 15 Stunden je Wochenendsperrpause. Die Arbeiten fanden unter sehr beschränkten Platz- und Höhenverhältnissen (Oberleitung) statt. Aufgrund des engen Zeitfensters wurden alle Geräte, Maschinen und Ausrüstungsgegenstände doppelt vorgehalten.

Jonas Ritter

Ihr Ansprechpartner

Jonas Ritter
Geschäftsführer

Tel.: +49 7304 9602 – 33
j.ritter@geo-bohr.de