Spezialtiefbau – Mikropfähle
DB Sanierung Hauptbahnhof Ulm
Steckbrief
Menge Bohrungen: 120
Durchmesser: 178-254 mm
Tiefe Pfahlbohrungen: 15-18 m
Geologie: Auffüllungen, Torf, Felszersatz
HIGHLIGHTS
- Einsatz mehrerer Bohrgerätetypen HD10, HD60 Elektro, HD80
- Einbau sehr großer Tragglieder mit sehr kleinen Bohrgeräten
- Durchörterung von alten Holzpfählen und Ausführung von Pfahlprobebelastungen
Projektbeschreibung
Die Eingangshalle und das Bahnhofsgebäude des Bahnhofs Ulm werden generalsaniert. Aufgrund starkmächtiger Torfschichten im Untergrund haben sich Fundamente gesetzt und Erdgeschossdecken verformt. Vor mehreren Jahren erfolgte daraufhin eine Notabstützung der tragenden Elemente zur Aufrechterhaltung des Betriebs.
Die Herausforderung:
Der Planer des Bauherren hat 120 Mikropfähle mit Längen von 15 m bis 18 m geplant. Als Tragglieder wurden Selbstbohrpfähle TITAN 52/29 und 103/78 gewählt, da im Bereich des Torfbodens eine Knickgefährdung der Pfähle besteht. Insbesondere der TITAN 103 mm ist ein sehr massives Tragglied, welches normalerweise nur mit großen Ankerbohrgeräten verbaut wird. Beim Bahnhof Ulm muss dieses Tragglied mit dem Kellerbohrgerät HD60 im Kellergeschoss unter stark beschränkten Verhältnissen eingebaut werden. Darüber hinaus müssen zahlreiche alte Holzpfähle als Bohrhindernisse durchörtert werden.
Unsere Lösung:
Wir haben mehrere Gerätetypen auf der Baustelle, um alle Pfähle unter unterschiedlichsten Randbedingungen herstellen zu können. Weiterhin werden die Selbstbohrpfähle nicht im Selbstbohrverfahren hergestellt, sondern in verrohrte Bohrungen eingebaut. Das ermöglicht den Einbau großer Tragglieder mit kleinen Bohrgeräten. Weiterhin gibt es Bohrpunkte, die selbst mit der HD60 nicht hergestellt werden können. Hier kommt unsere Lafette HD10 zum Einsatz.

Ihr Ansprechpartner
Geschäftsführer
Tel.: +49 7304 9602 – 33
E-Mail: j.ritter@geo-bohr.de