Spezialtiefbau – Bohrpfähle

Gründung Strommast in Hagen

Geo-Bohrtechnik Bohrpfähle für Strommast in Hagen

Steckbrief

Menge Bohrpfähle: 50


Durchmesser: 420 mm


Tiefe: 16,5 m


Geologie: Auffüllung, Tonstein


 

HIGHLIGHTS

  • Arbeiten unter zahlreichen, unvorteilhaften Randbedingungen
  • Einsatz von zwei Bohrgeräten parallel auf engstem Raum
  • Extremer Bohrwerkzeugverschleiß 

Projekt­­beschreibung

Die 380kV Höchstspannungs-Leitungstrasse Kruckel-Garenfeld des Bauherren Amprion ist nahezu fertiggestellt. Es fehlt noch ein großer Strommast, der an einer unzugänglichen Stelle errichtet werden muss. Parallel zur Bahnstrecke Hagen-Haiger neben den Streckengleisen zwischen Hagen-Kabel und Hagen-Hbf verläuft die Schultenstraße, die in der Batheyer Straße mündet. Die Batheyer Straße kreuzt hierbei die Bahnstrecke mittels Brückenführung. Im Kreuzungsbereich zwischen der Brückenüberführung der Batheyer Straße und der Schultenstraße sowie der Bahnstrecke soll der Mast 34 im Böschungsbereich der Bahnstrecke errichtet werden. Im Zuge der Elektrifizierung der Bahnstrecke im Jahr 1964 wurden die Verkehrswege erhöht, weshalb im Gründungsbereich des Mastes steile Böschungen vorhanden sind. Die Randbedingungen zur Gründung des Mastes könnten also nicht schlechter sein.

Vorgabe der Gründungsstatik waren pro Eckstiel zwölf Bohrpfähle DN420mm bis in eine Tiefe von 16,5m. Mit zwei Probepfählen wurden in Summe also 50 Bohrpfähle hergestellt.

Zur Bewerkstelligung der Aufgabe kamen zwei Bohrgeräte HD100 zum Einsatz. Diese waren klein genug, um auf dem sehr beengten Bohrebenen arbeiten zu können und leicht genug, um sie mit einem Autokran einheben zu können. Gleichzeitig mussten die Pfähle in den vorhanden harten Tonstein einbinden. Aufgrund der vorbeifahrenden Züge und des starken Grundwasserandrangs durfte nicht mit Imlochhammer und Luftspülung gebohrt werden, sondern nur im verrohten Schneckenbohrverfahren. Dies verursachte sehr starken Bohrwerkzeugverschließ.

Zu guter Letzt wurden zwei Probepfähle einer statischen Zug- und Druckbelastung unterzogen. Die Reaktionskräfte wurden über Bauwerkspfähle aufgenommen.

Nur durch unsere einzigarte Bohrtechnik und Knowhow, konnte diese Gründung überhaupt erst realisiert werden.

Jonas Ritter

Ihr Ansprechpartner

Jonas Ritter
Geschäftsführer

Tel.: +49 7304 9602 – 33
E-Mail: j.ritter@geo-bohr.de

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