Spezialtiefbau – Baugrunderkundung
DB-Wallstraßenbruecke Ulm
Steckbrief
Menge Bohrungen: 4
Durchmesser: 146, 178 mm
Tiefe: 15 m
Geologie: Gleisschotter, Auffüllungen mit Beton, Kalkstein
HIGHLIGHTS
- Abwicklung in vier Nachtschichten unter laufendem Bahnverkehr
- Gleisgebundene Logistik mit Zwei-Wege-Bagger
- Seilkernbohrungen mit Wasserspülung unter beschränkter Höhe
Projektbeschreibung
Beim Großprojekt zur Erneuerung der B 10 am Blaubeurer-Tor-Ring werden eine Vielzahl an Bauwerken ersetzt. Wesentliche Bestandteile der Maßnahme sind der Ersatzneubau der Wallstraßenbrücke und der Neubau des Tunnels unter dem Blaubeurer Tor mit je rund 200m Länge. An einer Stützenreihe der Wallstraßenbrücke muss zur weiteren Planung des Neubaus die Felsoberkante erkundet werden. Die Bestandsunterlagen lieferten nur widersprüchliche Erkenntnisse.
Die Herausforderung
Die Stützenreihe befindet sich in Mitten großer Gleisanlagen und die Bohrarbeiten müssen von zwei unterschiedlichen Ebenen an einer Stützwand unterhalb der Brücke erfolgen. Die Erreichung der Bohrpunkte ist nur gleisgebunden möglich. Zwischen Gleis und Stützwand sowie zwischen den einzelnen Stützen steht nur sehr wenig Platz zur Verfügung. Aufgrund des laufenden Bahnverkehrs müssen alle Arbeiten nachts abgewickelt werden.
Unsere Lösung
Mit dem vom Auftraggeber gestellten Zwei-Wege-Bagger (ZWB) und zwei SKL-Anhängern wurde unser Kleinbohrgerät HD70 mit der kompletten Bohrausrüstung aufgeladen und zur Brücke gefahren. Das Kleinbohrgerät HD70 hat den Vorteil, dass es aufgrund des geringen Gewichts mit dem Bagger auf- und abgeladen werden kann. Auf der unteren Bohrebene wurden zwei Seilkernbohrungen neben den Stützenfundamenten abgeteuft. Nach dem Umsetzen mit dem ZWB auf die obere Ebene wurden 2 weitere Bohrungen abgeteuft. Jeweils davor sind alle Bohrpunkte mit Schneckenbohrungen auf Kampfmittel untersucht und freigemessen worden.
Ihr Ansprechpartner
Geschäftsführer
Tel.: +49 7304 9602 – 33
E-Mail: j.ritter@geo-bohr.de