Spezialtiefbau – Bohrpfähle
Bahnhof
Kelsterbach
Steckbrief
Menge Bohrpfähle: 25
Durchmesser: 420 mm
Tiefe: 9 m
Geologie: Sand
Arbeitshöhe Bahnsteigdach: 3 m
HIGHLIGHTS
- Enger Zeitplan mit Schichtbetrieb
- Paralleler Einsatz zweier Geräte
- Gemuffte Bewehrungskörbe
Projektbeschreibung
Die Deutsche Bahn Station & Service plante den barrierefreien Ausbau des Bahnhof Kelsterbach bei Frankfurt am Main. Für den Einbau eines Aufzugschachtes musste am Mittelbahnsteig eine Baugrube hergestellt werden. Der Verbau wurde mit gegenseitig ausgesteiften, tangierenden Pfahlwänden DN 420 mm geplant.
Die Herausforderung:
Da die Arbeitsbereiche in die Lichtraumprofile der Gleise eingriffen, konnte nur in Sperrpausen gearbeitet werden. Vorgabe war die Herstellung aller 25 Pfähle inkl. Stahlaussteifung in 72 Stunden während einer Vollsperrung beider angrenzender Gleise am Mittelbahnsteig. Die Arbeitshöhe war durch das Bahnsteigdach auf 300 cm begrenzt.
Unsere Lösung:
Der Zeitplan war nur mit zwei Kleinbohrgeräten HD90 und HD100 sowie vier Kolonnen im 2-Schicht Betrieb möglich. Die Geräte wurden über eine Öffnung in der Lärmschutzwand und ausgebohlten Gleisen auf den Mittelbahnsteig auf Kette gefahren. Die Bewehrungskörbe wurden aufgrund der beschränkten Arbeitshöhe mit Gewindemuffen gestoßen eingebaut.
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