Baugrunderkundung – Geotechnische Erkundung
Ostbahnhof
München
Steckbrief
Menge Bohrungen: 12
Durchmesser: 324 mm
Ausbaudurchmesser: 125 mm
Tiefe: 55 m
Geologie: Kiese, Sande, Schluffe
HIGHLIGHTS
- Ausgeklügelte Logistik mit Arbeitszügen
- Arbeiten bei laufendem Bahnbetrieb
- Tiefe Bohrungen mit kleinen Geräten
Projektbeschreibung
Die Deutsche Bahn baut die 2. Stammstrecke in München. Diese unterquert die Gleise des Ostbahnhof München. Zur geologischen und hydrogeologischen Erkundung wurden wir mit der Herstellung von tiefen Erkundungsbohrungen und Grundwassermessstellen auf den Mittelbahnsteigen und außerhalb der Gleise beauftragt.
Die Herausforderung:
Die Platzverhältnisse auf den Mittelbahnsteigen eines Bahnhofs sind für die Durchführung von tiefen Bohrungen sehr beschränkt. Vorgabe waren Erkundungsbohrungen bis 55 m Tiefe und Aufweiten der Bohrungen auf einen Enddurchmesser von 324 mm bis 45 m Tiefe. Die komplette Ausrüstung zur Herstellung der Bohrungen musste auf dem ersten Mittelbahnsteig eingerichtet und jeweils von Bahnsteig zu Bahnsteig umgesetzt werden. Das Aufweiten bis zu den geforderten Tiefen setzt leistungsfähige Bohrgeräte voraus, die aber dennoch klein genug sind, um auf den Bahnsteig gelangen zu können.
Unsere Lösung:
Die komplette Logistik zur Einrichtung der Baustelle auf den Mittelbahnsteigen erfolgte durch nächtliche Einsätze in Sperrpausen mit Arbeitszügen. Die Erkundungsbohrungen wurden im Seilkernbohrverfahren mit Wasserspülung abgeteuft. Das Aufweiten der Bohrungen erfolgte mit dem Kleinbohrgerät HD100 im Spülbohrverfahren. Außerhalb der Gleise wurden die Bohrungen mit Standardgeräten (Unimog) hergestellt.
Ihr Ansprechpartner
Geschäftsführer