Spezialtiefbau – Mikropfähle
Bolongaropalast
Frankfurt
Steckbrief
Menge Mikropfähle: 80
Durchmesser: 220 mm
Tiefe: 20 m
Geologie: Sand, Schluffe, Ton
HIGHLIGHTS
- Elektrohydraulischer Antrieb
- Drehkopf zur Einrichtung demontiert
- Pfahlprobebelastungen im Keller
Projektbeschreibung
Die Stadt Frankfurt am Main führte am altehrwürdigen Bolongaropalast eine Generalsanierung durch. Zur barrierefreien Erschließung des Gebäudes plante der Bauherr den Einbau von mehreren Aufzügen. Weiterhin mussten neue Wände mit Mikropfählen gegründet und Erddübel zur Grundbruchsicherheit hergestellt werden.
Die Herausforderung:
Die Zugänglichkeit in den Keller war nur über einen steilen und sehr beengten Gang möglich. Das große Kellergeschoss war sehr verwinkelt und die Bohrpunkte daher schwierig anzufahren. Insgesamt wurden 80 GEWI-Pfähle mit einem Bohrdurchmesser von 220 mm bis 20 m Tiefe ab UK Kellerboden hergestellt. Weiterhin mussten Probebelastungen bis 900kN ausgeführt und dafür im Keller Widerlagerkonstruktionen aufgebaut werden.
Unsere Lösung:
Aufgrund der Weitläufigkeit des Kellergeschosses musste das Kellerbohrgerät HD60 mit einer elektrohydraulischen Antriebseinheit im Keller betrieben werden. Die Energieversorgung erfolgte dabei mit unserem 100kVA Stromaggregat im Außenbereich. Beim Einbringen der Ausrüstung wurden alle Geräte aufgrund der steilen Neigung mit unserem LKW-Ladekran gesichert werden. Da die Höhe des Durchgangs zu niedrig war, wurde der Drehkopf des Bohrgeräts separat eingebracht und im Keller auf das Gerät montiert.
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